Kann man bei Gicht Pizza essen, oder sollte man sie meiden?

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle des Harnsäurespiegels im Blut. Durch die Auswahl der richtigen Lebensmittel können Gichtanfälle vermieden oder zumindest reduziert werden. Einige Lebensmittel sind bekanntermaßen problematisch für Gichtkranke, und dazu gehört auch die geliebte Pizza. Aber bedeutet das, dass man auf Pizza komplett verzichten muss?

Kann man bei Gicht Pizza essen, oder sollte man sie meiden?

Pizza und ihre Zutaten

Pizza, ein weltweit beliebtes Gericht, besteht aus einer Vielzahl von Zutaten, die in ihrer traditionellen Form eine komplexe Nährstoffzusammensetzung aufweisen. Die klassische Pizza setzt sich primär aus einem Teigboden, Tomatensauce, Käse und einer Auswahl an Belägen zusammen, die je nach kulturellem Hintergrund und persönlichem Geschmack variieren können.

  • Der Teigboden bildet die Grundlage jeder Pizza und wird in der Regel aus Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl hergestellt. Bei der Herstellung des Teigs wird Hefe hinzugefügt, um durch Fermentation Kohlendioxid zu produzieren, was den Teig aufgehen lässt und ihm eine luftige Konsistenz verleiht. Olivenöl dient nicht nur als Geschmacksträger, sondern auch als Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren, die positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System haben können.
  • Die Tomatensauce, die auf dem Teig verteilt wird, ist reich an Lycopin, einem Antioxidans, das entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und mit einer Verringerung des Risikos für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht wird. Tomaten sind ebenfalls eine gute Quelle für Vitamin C, Kalium und Folsäure.
  • Käse, typischerweise Mozzarella, ist ein zentraler Bestandteil der Pizza und liefert Proteine sowie Calcium, das essenziell für die Knochengesundheit ist.

Zu den traditionellen Belägen gehören verschiedene Fleischsorten wie Salami, Schinken und Speck. Diese Zutaten können den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen, was für Menschen mit Gicht problematisch sein kann. Traditionell werden auch Fische wie Sardellen verwendet, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die eine entzündungshemmende Wirkung haben, aber auch Purine enthalten, die beim Abbau Harnsäure freisetzen.

Gemüsebeilagen wie Paprika, Zwiebeln, Pilze und Oliven sind ebenfalls gängige Zutaten und tragen zur Aufnahme von Ballaststoffen bei. Insgesamt stellen traditionelle Pizzen eine vielfältige Kombination von Makro- und Mikronährstoffen dar. Ihre gesundheitsfördernde Wirkung hängt in hohem Maße von den verwendeten Zutaten und deren Mengen ab, was bei der Betrachtung ihrer Eignung für eine Gichtdiät wichtig ist.

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Nährwertangaben von Pizza

Die Nährwertangaben von Pizza variieren erheblich, abhängig von den spezifischen Zutaten und der Zubereitungsart. Traditionelle Pizza kann jedoch allgemein hinsichtlich ihrer Makro- und Mikronährstoffzusammensetzung analysiert werden.

Eine durchschnittliche Scheibe Pizza (ca. 100-150 Gramm) enthält in der Regel zwischen 250 und 350 Kalorien. Diese Kalorien stammen hauptsächlich aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen, wobei der genaue Anteil je nach Art des Teigs, der Menge an Käse und den gewählten Belägen variiert.

  • Kohlenhydrate machen den größten Teil der Kalorien aus, hauptsächlich aus dem Teig. Eine durchschnittliche Pizzascheibe enthält etwa 30 bis 40 Gramm Kohlenhydrate, wovon ein Großteil aus Stärke besteht. Ballaststoffe sind in geringeren Mengen vorhanden, insbesondere wenn weißes Mehl verwendet wird.
  • Fett ist der zweitgrößte Kalorienlieferant in Pizza, mit etwa 10 bis 15 Gramm pro Scheibe. Der Fettgehalt setzt sich aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren zusammen.
  • Proteine sind ebenfalls in signifikanter Menge vorhanden, mit etwa 10 bis 15 Gramm pro Scheibe. Käse und Fleischbeläge wie Salami, Schinken und Speck tragen wesentlich zum Proteingehalt bei.
  • Natrium ist ein weiterer kritischer Nährstoff in Pizza, oft in hohen Mengen vorhanden. Eine durchschnittliche Pizzascheibe kann zwischen 500 und 800 Milligramm Natrium enthalten, hauptsächlich aus verarbeitetem Fleisch und Käse.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pizza eine komplexe Nährstoffzusammensetzung aufweist, die sowohl Vor- als auch Nachteile für die Gesundheit haben kann. Insbesondere für Personen mit Gicht ist es wichtig, auf die Auswahl der Zutaten und die Portionsgrößen zu achten, um die negativen Auswirkungen auf den Harnsäurespiegel zu minimieren und gleichzeitig von den potenziellen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Pizza und Gicht: Eine kritische Analyse

Pizza, mit ihren vielfältigen Zutaten, kann sowohl potenziell schädliche als auch neutrale oder sogar nützliche Bestandteile enthalten, wenn es um das Management von Gicht geht.

  • Hoher Puringehalt
    Ein Hauptproblem bei Pizza für Gichtkranke ist der Puringehalt bestimmter Beläge, insbesondere von Fleischsorten wie Salami, Schinken und Speck. Diese Fleischprodukte sind reich an Purinen, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden. Fischsorten wie Sardellen, die ebenfalls als Pizzabelag verwendet werden, sind ebenfalls purinreich und sollten daher vermieden werden.
  • Fettgehalt und seine Auswirkungen
    Pizza ist häufig reich an gesättigten Fetten, besonders durch den Einsatz von Käse und fettigen Fleischbelägen. Ein hoher Konsum gesättigter Fette kann entzündliche Prozesse im Körper verstärken und somit indirekt das Risiko für Gichtanfälle erhöhen.
  • Natrium und seine Rolle bei Gicht
    Hohe Natriumwerte, die oft in verarbeiteten Fleischprodukten und Käse vorkommen, können zu Bluthochdruck und einer verminderten Nierenfunktion führen. Eine beeinträchtigte Nierenfunktion reduziert die Fähigkeit des Körpers, Harnsäure effektiv auszuscheiden, was wiederum zu einem Anstieg des Harnsäurespiegels und dem Risiko von Gichtanfällen führt.

Gesunde Pizza-Alternativen für Gichtkranke

Vollkornteig als Basis

Vollkornmehl enthält den gesamten Kern des Getreides, einschließlich Kleie, Keim und Endosperm. Dieser Unterschied zum raffinierten Weißmehl führt zu einem deutlich höheren Ballaststoffgehalt. Ballaststoffe spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, der Förderung einer gesunden Verdauung und der Unterstützung eines gesunden Gewichtsmanagements. Für Gichtkranke ist es besonders wichtig, ein gesundes Körpergewicht zu halten, da Übergewicht ein bekannter Risikofaktor für Gichtanfälle ist. Darüber hinaus tragen Ballaststoffe zur Senkung des Cholesterinspiegels bei und fördern die Herzgesundheit, was für Patienten mit erhöhtem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen relevant ist.

  • Niedriger glykämischer Index
    Der glykämische Index (GI) misst, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Vollkornprodukte haben im Vergleich zu raffinierten Getreiden einen niedrigeren GI, was zu einer langsameren und stabileren Freisetzung von Glukose in den Blutkreislauf führt. Da Gicht oft mit metabolischen Syndromen wie Diabetes und Insulinresistenz verbunden ist, kann eine Ernährung, die Lebensmittel mit niedrigem GI beinhaltet, vorteilhaft sein.
  • Höherer Nährstoffgehalt
    Vollkornmehl ist reich an essentiellen Nährstoffen wie B-Vitaminen (einschließlich Thiamin, Riboflavin, Niacin und Folsäure), Eisen, Magnesium und Selen. Diese Mikronährstoffe sind wichtig für verschiedene Stoffwechselprozesse und die allgemeine Gesundheit.
  • Antioxidative Eigenschaften
    Vollkornprodukte enthalten Phytochemikalien und Antioxidantien, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Antioxidantien helfen dabei, freie Radikale zu neutralisieren und oxidativen Stress zu reduzieren, was wiederum zur Prävention von entzündlichen Erkrankungen beitragen kann.

Gemüse als Hauptbelag

Die Wahl von Gemüse als Hauptbelag für Pizza stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, dieses beliebte Gericht gesünder und besonders für Gichtkranke geeignet zu gestalten. Gemüse bietet nicht nur eine Vielzahl von Nährstoffen, sondern trägt auch dazu bei, den Puringehalt und die Kaloriendichte der Pizza zu reduzieren, was entscheidend für das Management von Gicht ist.

  • Reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen
    Gemüse wie Paprika, Tomaten, Spinat und Brokkoli ist reich an Antioxidantien, einschließlich Vitamin C, Beta-Carotin und Flavonoiden. Diese Verbindungen haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, oxidative Schäden zu bekämpfen.
  • Hoher Ballaststoffgehalt
    Gemüse ist eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Ballaststoffe fördern die Verdauung, regulieren den Blutzuckerspiegel und unterstützen ein gesundes Körpergewicht.
  • Vielfältige Nährstoffzusammensetzung
    Verschiedene Gemüsesorten liefern eine breite Palette an Vitaminen und Mineralstoffen, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich sind. Tomaten beispielsweise sind reich an Lycopin, einem Antioxidans, das kardiovaskuläre Vorteile bietet. Spinat enthält hohe Mengen an Eisen und Magnesium, die für die Blutbildung und die Muskelfunktion wichtig sind. Paprika ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Kollagenbildung fördert.

Mageres Fleisch und andere Proteinquellen

Mageres Fleisch wie Hühnerbrust, Putenfleisch und fettarme Rindfleischstücke sind hervorragende Alternativen zu fettreichem, verarbeitetem Fleisch. Diese mageren Fleischsorten enthalten weniger gesättigte Fette und Purine, wodurch sie für Gichtkranke besser geeignet sind. Hühner- und Putenfleisch sind besonders empfehlenswert, da sie eine hohe biologische Wertigkeit aufweisen und alle essenziellen Aminosäuren liefern, die für den Muskelaufbau und die Gewebereparatur notwendig sind.

  • Fisch als gesunde Alternative
    Fischsorten wie Lachs, Forelle und Makrele sind ebenfalls geeignete Proteinquellen, da sie reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
  • Pflanzliche Proteinquellen
    Tofu und Tempeh, die aus Sojabohnen hergestellt werden, sind reich an hochwertigem Protein und können vielseitig als Pizzabelag verwendet werden. Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und schwarze Bohnen sind ebenfalls proteinreich und enthalten Ballaststoffe, die zur Sättigung beitragen und die Verdauung fördern.
  • Eier als Proteinquelle
    Eier sind eine weitere vielseitige und nahrhafte Proteinquelle. Sie enthalten alle essenziellen Aminosäuren und sind relativ purinarm, was sie zu einer sicheren Wahl für Gichtkranke macht.

Rezeptideen für gichtfreundliche Pizzen

Mediterrane Gemüse-Pizza

Der Teig dieser gichtfreundlichen Pizza sollte aus Vollkornmehl hergestellt werden. Vollkornmehl enthält mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe als raffiniertes Weißmehl und hat einen niedrigeren glykämischen Index, was zu einer stabileren Blutzuckerkontrolle führt.

Die Grundlage der mediterranen Gemüse-Pizza ist eine hausgemachte Tomatensauce, die aus frischen Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Olivenöl hergestellt wird. Für die Beläge sollten eine Vielzahl von frischem Gemüse verwendet werden. Typische Zutaten für eine mediterrane Gemüse-Pizza umfassen:

Paprika: Reich an Vitamin C und Antioxidantien, die zur Bekämpfung von Entzündungen beitragen.
Zucchini: Eine kalorienarme Zutat, die Ballaststoffe und wichtige Mikronährstoffe liefert.
Auberginen: Enthalten Anthocyane, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
Spinat: Eine hervorragende Quelle für Eisen, Magnesium und Antioxidantien.
Oliven: Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Polyphenolen, die entzündungshemmend wirken.
Rote Zwiebeln: Liefern Quercetin, ein Antioxidans, das entzündungshemmende Effekte hat.

Für den Käse sollte fettarmer Mozzarella oder Feta gewählt werden. Diese Käsearten liefern hochwertiges Protein und Calcium, ohne den Fettgehalt unnötig zu erhöhen. Feta hat zudem den Vorteil, dass er reich an Probiotika ist, die die Darmgesundheit unterstützen können.

Optional kann gegrilltes Hähnchenbrustfilet hinzugefügt werden, um den Proteingehalt zu erhöhen, ohne den Puringehalt signifikant zu steigern. Frische Kräuter wie Basilikum, Oregano und Rosmarin sind nicht nur geschmackvoll, sondern auch reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen. Diese Kräuter können großzügig über die Pizza gestreut werden, um den Geschmack zu verstärken und zusätzliche gesundheitliche Vorteile zu bieten.

Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: Vollkornmehl, Wasser, Hefe, Salz und eine kleine Menge Olivenöl zu einem Teig verkneten und diesen ruhen lassen, bis er aufgegangen ist.
  2. Tomatensauce anrichten: Frische Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Olivenöl in einem Topf köcheln lassen, bis eine dicke Sauce entsteht. Nach Geschmack würzen.
  3. Beläge vorbereiten: Das Gemüse waschen und in dünne Scheiben schneiden. Das Hähnchenbrustfilet grillen und in Streifen schneiden.
  4. Pizza zusammenstellen: Den Teig ausrollen, mit der Tomatensauce bestreichen und mit dem vorbereiteten Gemüse und Käse belegen. Optional das gegrillte Hähnchen hinzufügen.
  5. Backen: Die Pizza im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Celsius etwa 15-20 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist.

Hähnchen- und Spinat-Pizza

Diese Pizza kombiniert mageres Hähnchenfleisch und frischen Spinat, um eine gesunde Mahlzeit zu schaffen, die den Harnsäurespiegel im Blut nicht erhöht und gleichzeitig viele essentielle Nährstoffe liefert.

Die Basis der Hähnchen- und Spinat-Pizza besteht aus einer würzigen Tomatensauce. Tomaten sind reich an Lycopin, einem starken Antioxidans, das entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Knoblauch wird ebenfalls hinzugefügt, da er Allicin enthält, eine Verbindung, die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen hat.

Hähnchenbrust ist eine ausgezeichnete Wahl für gichtfreundliche Pizzen, da sie mager ist und einen niedrigen Puringehalt aufweist. Hähnchenbrust liefert hochwertiges Protein, das für den Muskelaufbau und die Gewebereparatur notwendig ist, ohne das Risiko eines Anstiegs des Harnsäurespiegels zu erhöhen. Hähnchenfleisch ist zudem eine gute Quelle für B-Vitamine, insbesondere Niacin (Vitamin B3), das für den Energiestoffwechsel und die DNA-Reparatur wichtig ist.

Spinat ist eine hervorragende Ergänzung für jede gichtfreundliche Ernährung. Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Eisen. Vitamin C hat antioxidative Eigenschaften und kann dazu beitragen, den Harnsäurespiegel im Blut zu senken. Vitamin K ist wichtig für die Knochengesundheit, und Folsäure spielt eine Rolle bei der Zellteilung und -regeneration. Spinat enthält auch Magnesium, das für die Muskelfunktion und die Nervenübertragung unerlässlich ist.

Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: Vollkornmehl, Wasser, Hefe, Salz und eine kleine Menge Olivenöl zu einem Teig verkneten und diesen ruhen lassen, bis er aufgegangen ist.
  2. Tomatensauce anrichten: Frische Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Olivenöl in einem Topf köcheln lassen, bis eine dicke Sauce entsteht. Nach Geschmack würzen.
  3. Hähnchen zubereiten: Hähnchenbrustfilets grillen oder braten, bis sie durchgegart sind, und anschließend in Streifen schneiden.
  4. Pizza zusammenstellen: Den Teig ausrollen, mit der Tomatensauce bestreichen und mit frischem Spinat und den Hähnchenstreifen belegen. Anschließend den fettarmen Käse darüber streuen.
  5. Backen: Die Pizza im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Celsius etwa 15-20 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist.

Vegane Pizza-Optionen

Eine vegane Pizza kann mit einer Vielzahl von frischen Gemüsesorten belegt werden, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind. Typische Zutaten für eine vegane gichtfreundliche Pizza umfassen:

Paprika: Reich an Vitamin C, das antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat.
Spinat: Eine gute Quelle für Folsäure, Eisen und Magnesium, die alle wichtige Rollen im Stoffwechsel und bei der Zellreparatur spielen.
Zucchini: Kalorienarm und reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern.
Pilze: Enthalten B-Vitamine und Vitamin D, das für die Knochengesundheit wichtig ist.
Rote Zwiebeln: Reich an Quercetin, einem Antioxidans, das Entzündungen bekämpfen kann.
Tomaten: Neben Lycopin liefern sie auch Vitamin C und Kalium.

Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: Vollkornmehl, Wasser, Hefe, Salz und eine kleine Menge Olivenöl zu einem Teig verkneten und diesen ruhen lassen, bis er aufgegangen ist.
  2. Tomatensauce anrichten: Frische Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Olivenöl in einem Topf köcheln lassen, bis eine dicke Sauce entsteht. Nach Geschmack würzen.
  3. Gemüse vorbereiten: Das Gemüse waschen und in dünne Scheiben schneiden.
  4. Pizza zusammenstellen: Den Teig ausrollen, mit der Tomatensauce bestreichen und mit den vorbereiteten Gemüsesorten und veganem Käse belegen. Optional Tofu oder Tempeh hinzufügen.
  5. Backen: Die Pizza im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Celsius etwa 15-20 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der vegane Käse geschmolzen ist.

FAQs

Kann ich Pizza essen, wenn ich Gicht habe?
Ja, aber es kommt auf die Zutaten und die Häufigkeit an. Wählen Sie gichtfreundliche Zutaten und achten Sie auf Portionsgrößen.
Welche Pizzabeläge sollte ich vermeiden?
Vermeiden Sie Beläge mit hohem Puringehalt wie Salami, Schinken und andere verarbeitete Fleischsorten.
Wie oft kann ich Pizza essen, wenn ich Gicht habe?
Gelegentlich ist es in Ordnung, solange Sie auf die Zutaten achten und die Portionen kontrollieren.
Gibt es spezielle Pizzarezepte für Gichtkranke?
Ja, es gibt viele Rezepte, die auf gichtfreundliche Zutaten setzen, wie zum Beispiel Gemüse, Vollkornteig und mageres Fleisch.
Katie Knight

MD, Pharmakologe. Gründerin und Chefredakteurin der Website ubergicht.de.

Behandlung und Prävention von Gicht